Der Innovation Booster Technology & Special Needs hat zum Ziel, Projekte zu unterstützen, die innovative Lösungen für Menschen mit Behinderungen bieten.
Damit die entwickelten Innovationen an die Lebensrealität der von einer Behinderung betroffenen Menschen angepasst sind, ist es notwendig, dass diese Menschen am gesamten Innovationsprozess beteiligt sind.
Wir organisieren daher Ideenfindungs-Workshops, damit sich Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit und ohne Behinderung austauschen und gemeinsam über innovative Lösungen für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen nachdenken können.
Im Jahr 2022 organisierte der Innovation Booster Technology & Special Needs drei Ideenfindungs-Workshops, die in drei verschiedenen Kantonen stattfanden.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt einerseits auf geistiger Behinderung und andererseits auf Sehbehinderung.
Geistige Behinderung und Mehrfachbehinderung
Im Kanton Genf fand in Zusammenarbeit mit der Stiftung Clair Bois ein Ideationsworkshop zum Thema geistige Behinderung und Mehrfachbehinderung statt.
Weitere Ideationsworkshops zu diesen Themen werden 2023 stattfinden.
Die Diskussionen konzentrierten sich auf drei Themenbereiche:
- Mobilität: Menschen, die auf einen Elektrorollstuhl angewiesen sind, möchten sich sowohl im Freien als auch in geschlossenen Räumen sicher und selbstständig fortbewegen können.
- Soziale Beziehungen: Menschen, die mit einer geistigen Behinderung leben, wünschen sich, selbstständig und frei auf andere Menschen zugehen zu können.
- Öffentlicher Raum und Zugang zu Gebäuden: Menschen, die mit einer Behinderung leben, möchten selbstbestimmten Zugang zu allen Gebäuden und öffentlichen Räumen haben. Die Sozialisierung erfolgt unter anderem über den Zugang.
In einer schriftlichen Zusammenfassung werden die wichtigsten Elemente der Diskussionen zusammengefasst. Das Dokument ist unten verfügbar.
Laden Sie die Zusammenfassung der Workshops im Zusammenhang mit geistiger Behinderung herunter : DE_Synthese_Workshops_Ideation_Geistige_Behinderung_2022
Sehbehinderung
Es wurden zwei Ideationsworkshops zum Thema Sehbehinderung durchgeführt:
- In Luzern, in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband und dem FabLab Luzern
- In Lugano, in Zusammenarbeit mit Unitas und der USI
Die Diskussionen konzentrierten sich auf sechs Themenbereiche:
- Wohnen: Menschen mit einer Sehbehinderung möchten alle Haushaltsgeräte selbstständig benutzen können.
- Selbstständigkeit, Mobilität: Menschen mit einer Sehbehinderung möchten sich selbstständig orientieren und in jeder Stadt Busse und Straßenbahnen benutzen können.
- Freizeit, Spiele: Menschen mit einer Sehbehinderung möchten ihre Hobbys genießen und, wenn sie Computerspiele spielen, dies selbstständig tun können.
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Internet: Menschen, die mit einer Sehbehinderung leben, wollen das Internet unabhängig nutzen und Zugang zu allen Websites haben.
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Öffentlicher Raum: Menschen, die mit einer Sehbehinderung leben, wollen Zugang zu allen visuellen Informationen im öffentlichen Raum haben.
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Administration: Menschen mit Sehbehinderung wollen ihre eigene persönliche Administration und ihre Bürgerpflichten und -rechte selbstständig und anonym erfüllen.
In einer schriftlichen Zusammenfassung werden die wichtigsten Elemente der Diskussionen zusammengefasst. Das Dokument ist unten verfügbar.
Laden Sie die Zusammenfassung der Workshops im Zusammenhang mit Sehbehinderung herunter : DE_Synthese_Workshop_Ideation_Sehbehinderung_2022